Ministrantenfreizeiten
Pfarreiengemeinschaft. Die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft waren eingeladen, zusammen mit Pfarrer Pöschl ein paar Tage in Gemeinschaft zu verbringen.
Die größeren ab der 7. Klasse verbrachten das erste Ferienwochenende im Jugendübernachtungshaus Herrnmühle in Altötting. Am Freitagabend unternahm die Gruppe einen Spaziergang nach Neuötting und verkostete am Stadtplatz die angebotenen Eissorten. Am Samstagvormittag erklärte Pfarrer Pöschl die wichtigsten Stationen rund um den Kapellenplatz, bevor die Jugendlichen auf eigene Faust den Ort erkunden durften. Nach dem gemeinsamen Pizzaessen am Mittag ging es zurück zur Unterkunft, wo sich eine Gruppe daranmachte, einen Bibelkuchen zu backen, die anderen bastelten Wachsfackeln. Bei der hl. Messe um 20.00 Uhr in der Anna-Basilika durften einige aus der Gruppe ministrieren. Der Sonntagvormittag stand dann ganz im Zeichen der Gottesmutter. In Kleingruppen beschäftigten sich die Teilnehmer mit Fragen rund um "Maria", die teilweise auch die Kirchen der Pfarreiengemeinschaft betrafen. Anschließend durften sich alle Rosenkränze basteln. Das Wetter spielte leider dann nicht mit, so dass die Bratwürste mittags nicht wie geplant im Freien über dem Feuer gebraten werden konnten. Trotzdem wurden alle satt und konnten gestärkt an Leib und Seele die Heimreise antreten.
Die Ministranten bis zur 6. Klasse durften dann zwei Tage nach Rohr fahren. Im Gästetrakt des Klosters wurden am Dienstagmorgen die Zimmer bezogen, dann erklärte Frater Emmeram den Kindern die Kirche und führte sie auch in die Gruft. Die Ministranten zeigten sich sehr interessiert und beeindruckten mit ihren "Fachfragen" einige anwesende Feriengäste. Nachmittags fand eine kleine Olympiade statt, bei der verschiedene Sport-, Geschicklichkeits- und Denkaufgaben in Gruppen gelöst werden mussten. Später erzählte Pfarrer Pöschl ein paar wichtige Dinge aus dem Leben des hl. Benedikt, von dem die Legende sagt, dass ein Rabe sein Begleiter war. Deshalb durfte sich jeder einen Raben basteln, dessen Grundlage ein kleiner Tontopf war. Nach einem Spaziergang abends durch den Ort war ziemlich schnell Bettruhe, da die Hitze des Tages die meisten doch sehr müde gemacht hatte. Am nächsten Tag mussten alle bei einer Dorfralley entlang des Weges vom Vortag ein scharfes Auge haben, um alle gefragten Dinge zu entdecken. Bei einem kleinen Kirchenquiz am Nachmittag konnten die Ministranten ihr Wissen unter Beweis stellen. Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Gottesdienst in der Abteikirche, bevor es in Fahrgemeinschaften wieder zurück nach Rottenburg ging.